Ideenberatung Zukunft Kaliregion


DORNDORF. Die Zukunft der Kaliregion steht im Mittelpunkt einer gemeinsamen Regionalen Entwicklungsstrategie der Krayenberggemeinde, der Stadt Vacha und der Gemeinde Unterbreizbach gemeinsam mit 3 Orten in Hessen. Potenziale des Kaligebiets in den Bereichen Infrastruktur, Humankapital und Wirtschaftsentwicklung gilt es zu erschließen und die Region zukunftsfähig zu machen. Auch die Kaliregion steht wie viele ländlich strukturierte Gebiete mit monoindustriellen Strukturen in Zukunft vor großen Herausforderungen. Zum einen sieht sich die Region den Folgen des globalen Strukturwandels ausgesetzt. Zum anderen ist das absehbare Ende des Kalibergbaus in der Region bis zum Jahr 2060 eine spezielle Herausforderung für die Kaliregion selbst.

 

Die bisherigen Arbeitsschritte und der Sachstand der bisherigen Zukunftsszenarien wurden jetzt in einer Veranstaltung im Kulturhaus Dorndorf vorgestellt. 25 Teilnehmer aus den 3 Kern-Kommunen der Kaliregion nahmen daran teil. Manfred Grob begrüßte die Teilnehmer als ehrenamtlicher Beigeordneter der Krayenberggemeinde im Namen der 3 Thüringer Kommunen. Marlon Kapusta von der beauftragten Regionalmanagement Nordhessen GmbH informierte über das Unternehmen und den Hintergrund des Vorhabens „Konzept – Zukunft Kaliregion“. Dabei ging er auf die Zeitschiene mit den verschiedenen Arbeitspaketen sowie den aktuellen Arbeitsstand ein. Regina Filler erläuterte die Beteiligung des Rhönforum e. V. als Unterauftragnehmer bei der Konzept- und Projekterarbeitung.

 

Im weiteren Verlauf stellte Kapusta die einzelnen Schwerpunkte der Zukunftsszenarien vor. Diese sind die Grundlage für die Konzept- und Projektentwicklung ausgehend von globalen Megatrends bezogen auf die Zeitschiene 2040.

 

Betrachtet wurden Zukunftsszenarien von der Digitalisierung, Tourismus, Mobilität, Gesellschaft, Energie, Wirtschaft, Gesundheit bis zur Bildung. In der Diskussion standen z. B. das künftige Radwegenetz und Mobilität in der Region. Die frühzeitige Einbindung der Politik und Suche nach Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten wurden ebenfalls gefordert.

 

Im Fazit waren sich die Teilnehmer einig, die Entwicklung der Kaliregion geht nur gemeinsam - unabhängig von kommunalen Grenzen, Landkreis- oder Bundesebenen.

 

Marlon Kapusta rief am Ende alle noch einmal auf, nach der Veranstaltung weitere Hinweise, Ideen oder Projekte zuzuarbeiten.

 

Thüringer Ansprechpartner ist Regina Filler im Rhönforum e. V. Weitere Informationen und Ideenaufruf und Kontakt siehe www.rhoenforum.de oder per Mail regina.filler@rhoenforum.de.