Der Wind pfeift hier oben kräftiger und wird von niemandem aufgehalten. Er säuselt dem Wanderer ins Ohr, den Weg bis hoch weiter-zugehen. Denn was er von dort sehen kann, sucht seinesgleichen. In alle Richtungen ist der Blick völlig frei. Die 751 Meter Hohe Geba macht es möglich und lädt ein zum „Wandern zwischen Himmel und Erde“.
Tatsächlich kommt hier das Gefühl auf, dem Himmel näher zu sein, während sich zugleich die Berge scheinbar endlos in die Ferne erstrecken. Dieser Berg zieht magisch an, wegen seiner Lage und
seinem Plateau, auf dem es einiges zu entdecken gibt.
Hier oben treffen zahlreiche Wanderwege zusammen wie der Milseburgweg, die Extratour „ Gebaweg“, die beiden Rhön-Rundwege Julius Greif und Dr. Maladé und die Wanderwege des Rhönklubs. Bis zum Ort Geba sind es 1,4 km, bis Oberkatz 6,2 km, nach Ostheim 25,1 km und bis zur Wasserkuppe 38,6 km.
Wer den echten Durchblick haben will, sollte den schmalen Pfad zum Aussichtshügel gehen. Nur wenige Meter vom Bergstübchen entfernt, kommt das Gefühl auf, dass hier die Welt zu Füßen liegt. Ein atemberaubender Blick in die weite Ferne ist von hier aus möglich. Sogar der Schneeberg im Fichtelgebirge ist bei klarer Sicht zu sehen, trotz der Entfernung von 127 Kilometern. Zur Orientierung ist eine Informationstafel aufgestellte, die anzeigt, welche Berge, Höhenzüge und Orte zu sehen sind. Unterhalb des Aussichtshügels ist der Rhönkulturgarten angelegt, der zum Entdecken der Rhöner Flora, Fauna und Geologie einlädt. Momentan ist eine Überarbeitung notwendig.
Jahrzehntelang wurde der Gebaberg zum Sperrgebiet erklärt und diente als Militärgelände der sowjetischen Armee. Aus dieser Zeit sind noch einige Gebäude geblieben. Eines davon ist das Haus „Gebatreff“, indem auch das Bergstübchen untergebracht ist. Im Gebatreff gibt es außerdem zwei Säle für 150 und 50 Personen. Schließlich kann auf der Hohen Geba nicht nur gewandert, sondern auch gefeiert werden.
Spätestens 2025 wird es wieder ein Gastronomieangebot auf der Hohen Geba geben. Ein neuer Pächter wurde gefunden.
Auf dem Berg kann auch geschlafen werden. Dafür gibt es ein Bettenhaus mit einer Ferienwohnung für vier Personen und weiteren 18 Betten, die in verschiedenen Zimmern aufgeteilt sind. Ebenso hat die „Meininger Hütte“ des Rhönklub-Zweigvereins Meiningen einen Schlaf- und Aufenthaltsraum für 12 Übernachtungsgäste. Wer auch nachts den Wind über die Hohe Geba pfeifen hören möchte, kann ein Zelt aufschlagen oder sein Wohnmobil aufstellen. Platz ist genügend da, zum Spielen und Toben ebenso auf dem großen Spielplatz im keltischen Stil direkt vor der Eingangstür zum Bergstübchen, der im Auftrag des Rhönforums aufgestellt wurde.
Verschiedene Veranstaltungen begleiten durch das Jahr und laden dazu ein, den „Rhöner Wanderberg“ zu besuchen, z. B. Himmelfahrt, Bergzeitfahren, Gebaberglauf sind nur einige Veranstaltungsbeispiele, die es gab. Die Besucher jedenfalls kommen auf den Gebaberg bei Wind und Wetter, bei Sonnenschein ebenso wie bei Nebel, der die Berge rundherum wie in Watte taucht. Windstill ist es hier selten. Dafür ist dieser Ort ein eindrucksvolles Wanderziel, dass schon in einem Lied davon berichtet: „Die Geba ist mein Wanderziel, will ich mein Herz befreien!“
Text/Fotos: Katja Schramm
Kurzum: Schrittweise Nutzung Hütte Hohen Geba ab November 2024, z. B. Übernachtungsmöglichkeiten im Rhön-Energiehaus,
Nutzungsmöglichkeit der Gebastube für bis zu 35 Personen für Feiern (inklusive Küchenzeile):
Kontakt: E-Mail zwischenhimmelunderde@t-online.de,
Tel. 0160 8090775
Öffnungszeiten:
Bergstübchen wird noch umgebaut
Pächter: Smoking-Bulls-BBQ - aktuelle Informationen, siehe: https://www.facebook.com/smokingbullsbbq
Eigentümer: Einheitsgemeinde Rhönblick
Weitere Informationen über